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Spanferkel grillen auf einem Kamado Grill

Spanferkel grillen ohne Spanferkel grill?

Geht das? 

Gibt es etwas besserer als ein richtig leckeres Spanferkel vom Grill? Wenn die Zubereitung nur nicht so umständlich wäre. Denn in der Regel benötigt man einen richtigen Spanferkelgrill mit Drehspieß und jede Menge Holzkohle. Und da fängt der Aufwand schon an. Die wenigsten sind im Besitz eines solchen Spanferkelgrills. Die meisten Metzgereien bieten mitleerweile den Verleih eines solchen Grill an und auch im Internet gibt es etliche Anbieter um einen Spanferkelgrill auszuleihen. Allerdings stellt man sich dann wieder die Frage: Wir der Grill geliefert? Was kostet die Miete und die Lieferung? Oder muss ich ihn gar selber abholen und zurückbringen? Und und und ……..

Dieser anfängliche aufwand schmäler leider die Freude am eigentlichen Ereignis, dem Grillen eines Spanferkels. Denn tatsächlich das Grillen eines Spanferkels ist für die meisten nicht nur grillen, sondern ein richtiges Event das man mit Familie und Freunden genießen möchte.

Wir haben die ultimative Lösung für euch. Und zwar haben wir ein Spanferkel (16 Kilo) in einem Big Green Egg XLarge für euch zubereitet und was sollen wir andere sagen: Das Spanferkel war einfach himmlisch.

Für alle diejenigen die sich jetzt Fragen was ein Big Green Egg ist, gibt es hier einen kurzen Exkurs in die Welt der Grills. Bei einen Big Green Egg handelt es sich um einen sogenannten Kamado. Die Besonderheiten eines Kamados sind vor allem Material und Form. Der Kamado wird aus Keramik hergestellt und hat die ganz typische Form eines Ei´s.


Aber jetzt wieder zurück zu unserem Big Green Egg XLarge und dem Spanferkel. Unser Spanferkel hatte, wie oben schon geschrieben, ca. 16 Kilo. Zuallererst müssen wir noch dazu sagen, dass das Spanferkel im Egg nicht auf einem Drehspieß gegrillt wird. Ihr fraget euch jetzt bestimmt wie diese Ferkelchen auf einen Kamado mit 61 cm Durchmesser (2919 cm2 Kochfläche) passt? Das haben wir uns anfangs auch gefragt.

Der erste Schritt der Zubereitung ist nichts für schwache Nerven. Dem Spanferkel muss an mindestens zwei stellen das Rückgrat gebrochen werden. Am besten frag ihr bereits beim Metzger nach, ob dieser das Erledigen kann falls ihr das nicht selber machen möchtet. Zum Warum kommen wir nachher.

Bevor das Schweinchen auf den Grill kann, muss es innen sowie außen mit groben Meersalz eingerieben werden. Aber Achtung nicht mit dem salzen übertreiben. Das Spanferkel sollte jetzt mindesten 5-6 Stunden ziehen. Am besten salzt ihr das Fleisch aber schon am Vortag.

Nun ist der Kamado an der Reihe. Wir haben unser Big Green Egg mit der rauchfreien Holzkohle WOODY von Maras-Sommer eingeheizt. Für das perfekte Ergebnis benötigt ihr 160 Grad indirekte Hitze. Wenn die Temperatur eingeregelt ist, darf das Schweinchen auf den Grill.

Spätesten jetzt seht ihr, warum es wichtig ist das Rückgrat zu brechen. Denn das Spanferkel kommt nicht längs auf den Grillrost, sondern wird zu einem Ring geformt.

Um den richtigen Gargrad zu erreichen, solltet ihr mit einem Food-Thermometer arbeiten. Nach ca. dreieinhalb Stunden sollte das Spanferkel die Kerntemperatur von 85 Grad erreicht haben und kann vom Grill. Jetzt ist aber noch ein wenig Geduld angebracht. Damit das Spanferkel beim schneiden nicht komplett zerfällt sollte es mindestens 30 Minuten ruhen.


Natürlich sollten bei so einem leckeren Spanferkel auch die passenden Beilagen serviert werden. Wir haben 4 super leckere und super einfache Rezepte für euch zusammengestellt.


1. Tomaten-Zwiebel-Salat

Für 4 Portionen benötigt ihr:

8 Tomaten,
4 Charlotten,
2 Knoblauchzehen,
5 EL Balsamico oder Weißweinessig,
1 EL Olivenöl,
2 TL Zucker,
2 EL frische Petersilie
sowie Salz und Pfeffer zum Abschmecken.

Zubereitung:

Arbeitszeit ca. 20 Minuten, Ruhezeit ca. 3 Stunden.

Die Tomaten vierteln, die Zwiebeln in klein würfeln, den Knoblauch und die Petersilie fein hacken. Aus dem Essig, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker eine Marinade herstellen und alle Zutaten damit vermengen.


Der Salat sollte mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ziehen.


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2. Gegrillte Kräutertomaten

Für 4 Portionen benötigt ihr:

8 reife Fleischtomaten,
4 EL Olivenöl,
2 EL Oregano frische oder getrocknet,
2 Knoblauchzehen,
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Arbeitszeit ca. 10 min, Grillzeit ca. 5 Minuten.

Die Tomaten waschen und halbieren. Mit etwas Öl einpinseln. Mit der Schnittfläche auf den Holzkohlegrill legen. Alternativ können die Tomaten auch im Backofen gemacht werden (220 Grad, Grillstufe, ca. 5 Minuten). In der Zwischenzeit den frischen Oregano waschen, trocknen und die Blättchen abzupfen. Knoblauch schälen. Beides wird fein gehackt.

Restliches Öl mit dem Oregano, Knoblauch, Salz und Pfeffer mischen. Die gegrillten Tomaten mit dem Kräuteröl bepinseln. Wichtig ist, dass ihr das Kräuteröl erst nach dem Grillen auftragt, sonst verbrennen die Kräuter. Heiß servieren.


3. Kartoffelsalat

Für 4 Portionen benötigt ihr:

1 kg festkochende Kartoffeln,
3 kleine Zwiebeln,
4 EL Sonnenblumenöl,
1 EL mittelscharfer Senf,
350 ml Gemüsebrühe,
5–6 EL Weißweinessig,
80 g gewürfelter roher Schinken,
Salz,
Pfeffer,
eine Prise Zucker,
1 Bund Schnittlauch

Zubereitung:

Arbeitszeit ca. 35 Minuten, Ruhezeit mindestens 2 Stunden.

Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser 20–25 Minuten kochen. Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin zugedeckt dünsten. Senf und Brühe dazugeben. Kurz aufkochen lassen. Essig, Zucker und Schinken dazugeben.

Kartoffeln abgießen, abschrecken, pellen, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Brühe darüber gießen, kurz vermengen und 20 Minuten ziehen lassen.

Nochmal gut durchrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Kartoffelsalat sollte jetzt noch mindestens 2 Stunden ziehen. Vor dem Servieren rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen damit er nicht zu kalt ist.

Den Schnittlauch waschen und in feine Ringe schneiden. Den Kartoffelsalat mit der Petersilie garnieren. Fertig.

Wer keinen Schinken mag, kann diesen natürlich weglassen. Der Kartoffelsalat lässt sich auch prima mit gehobelten Gurkenscheiben verfeinern.


4. Röstkartoffeln vom Blech

Für 4 Portionen benötigt ihr:

1,2 kg mittelgroße Kartoffeln (z. B. festkochende),
3 EL Olivenöl,
6 Zweige Rosmarin,
2 Zwiebeln,
6 Knoblauchzehen,
1 TL grobes Meersalz,
4 EL dunkler Balsamico Essig,
etwas Pfeffer

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 10 Minuten, Backzeit ca. 50 Minuten.

Kartoffeln schälen und vierteln. Zwiebeln und Knoblauch ebenfalls schälen und vierteln. Rosmarin waschen und gut abtropfen lassen.

Öl, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Zwiebeln, Balsamico und Rosmarin in einer großen Schüssel vermengen. Kartoffeln dazu geben und kurz ziehen lassen.

Kartoffeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C/Umluft: 200 °C) ca. 50 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit die Kartoffeln wenden.


Ihr seht also, der Aufwand ein Spanferkelt zu grillen ist gar nicht so groß, wenn ihr glückliche Besitzer eines BIG Green Egg XLarge seid. Natürlich könnt ihr auch mit einem ähnlichen Kamado ein Spanferkel zubereiten. Allerdings solltet ihr unbedingt auf die Größe des Grillrostes achten.

Wir wünschen einen guten Appetit.